Leitlinie 1: Tourismus durch Denken und Arbeiten in Netzwerken gestalten und voranbringen

Menschen und Unternehmen im Brandenburgischen Tourismus sind durch vielfältige Kooperationen miteinander verbunden. Dabei spielt ein breites Partnerschaftsnetzwerk mit Tourismusorganisationen und -verbänden, wirtschaftsfördernden Institutionen, wissenschaftlichen Einrichtungen sowie landesweiten und kommunalen Entscheiderinnen und Entscheidern eine wesentliche Rolle.

Auch neue – teilweise nur temporäre – Projektgruppierungen, Vereine, Arbeitsgemeinschaften und lose Zusammenschlüsse treiben die Tourismusentwicklung im Land Brandenburg voran. Landesweite, regionale und kommunale Tourismusorganisationen sowie Branchenverbände und Industrie- und Handelskammern haben wichtige Funktionen als Multiplikatoren – ob als Qualitäts- und Wissensmanager, Netzwerker oder Impulsgeber auf Landesebene, in den Regionen und Orten sowie für die touristischen Betriebe und die im Tourismus tätigen Menschen.

Zunehmend wird hier ein übergreifendes, ganzheitliches Denken erkennbar. Menschen im und aus dem Tourismus sitzen dabei vielfach mit Vertreterinnen und Vertretern anderer Branchen, Interessengruppen, Kommunen, Einheimischen sowie treibenden Organisationen und vielen weiteren zusammen, wenn es um neue Lösungen für die vielfältigen Herausforderungen und das Ergreifen von Chancen geht. Denn Themen wie Klimawandelanpassung, Digitaler Wandel, nachhaltige Mobilität, Gute Arbeit oder Regionalentwicklung können nur gemeinsam gestaltet werden. Eigen- und Mitverantwortung auf Augenhöhe sind die Leitbegriffe dieser funktionierenden, partnerschaftlichen Netzwerkkultur.