Destinationsmanagement

Coworking. Tourismus. Brandenburg.

23.09.2021
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Von Dr. Andreas Zimmer

Erinnern Sie sich noch an das Werbevideo „Die Schlagzeile“ von IBM aus den 1990er Jahren?

Zwei Investmentbanker sitzen in einem Raum. Einer liest Zeitung, einer tippt auf einem Computer. Sagt der Lesende: „Hier steht: das Internet ist die Zukunft im Business.“ Pause. „Wir müssen ins Internet.“ Fragt der andere: „Wieso?“ Der andere schaut etwas irritiert auf die Zeitung und antwortet: „Steht nicht da.“ https://www.youtube.com/watch?v=OW-DC_3lyuc

Daran muss ich manchmal denken, wenn ich mir verwundert die Augen reibe, wo und welche Coworking-Spaces zurzeit eröffnen. Ersetzen Sie einfach mal oben „Internet“ durch „Coworking“. Dann verstehen Sie, was ich meine. (Sie können aber auch jeden anderen Trend nehmen)

Die Frage stellt sich also… 

Was ist da eigentlich passiert und wer hat es nach Brandenburg gebracht?

 

Foto von einem Mann am Laptop, der vor einer Backsteinwand sitzt

Spulen wir mal ein paar Jahre zurück, also in die Zeit, als Corona nur ein schales Bier für laue Sommernächte war.  Es war im Sommer 2015, ich war seit drei Jahren bei der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH beschäftigt, da erhielt ich einen Newsletter einer Gruppe namens Coconat, die ein leerstehendes FDGB-Gebäude in den Götzer Bergen in Beschlag genommen und etwas Geld bei der Crowdfundingplattform visionbakery aufgetrieben hatten. Nun riefen sie zum gemeinsamen „Crowd-Building“ auf, einer Mischung aus freiwilligem Arbeitseinsatz und Community-Würstchen-Grillen.

Wenig später dann der erste Kontakt über die Wirtschaftsförderung in Potsdam, der über ein paar Ecken auf meinem Schreibtisch mit der Notiz landete: „Schau Dir das doch mal an, das ist ja eher ein MICE-Angebot“. Auch wir Touristiker:innen sind ja nicht frei von Schubladendenken.

Die damit verbundene Konzeptskizze war allerdings alles andere als gewöhnlich und trug in sich schon viele Ideen, die heute Realität geworden sind: Coworking, Innovationshub für die Region, Einbeziehung der lokalen Partner:innen, FabLab, Übernachtungsangebote und natürlich Feste & Feier.

Im Nachhinein umso bewundernswerter, mit welcher Konsequenz die Gründungswilligen Janosch Dietrich und Julianne Becker die Unternehmung aufgebaut haben.

Das Coconat verstand sich schon damals als „globaler Pionier für eine starke Antwort ländlicher Gebiete auf die Herausforderungen des digitalen Zeitalters und als Leuchtturmprojekt für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Coconat soll nicht nur Brandenburg und Berlin sondern auch den ländlichen Raum und die Welt miteinander vernetzten.“  (Quelle: Projektskizze Coconat Mai 2015)

Kurz darauf verließ die bunte Gruppe Groß Kreutz, denkmalschützende Herausforderungen machten eine Weiterbetrieb der Location nicht möglich. Aber die Vision trug sie weiter. Objekte wurden besichtigt, bis sie ein neues Zuhause und den Bürgermeister Roland Leisegang fanden, der nicht nur ein hervorragender Drummer und mit daran schuld ist, dass ich früher fast an einer halben Tüte Erdnusschips erstickt wäre, sondern der vor allem an die Vision glaubte und unbürokratisch handelte.

Es folgte der Umzug nach Bad Belzig in ein leerstehendes Gutshotel. Und wieder stellte sich die Frage: Was machen die da eigentlich? Das wurde kurz darauf nochmal wichtig, als es darum ging, wie man das Unternehmen fördern könnte. Ist das Gesundheitstourismus, weil in einem Kurort? Ist das Radtourismus? Eine überregionale Wasserstraße ließ sich dort leider nicht auftreiben. Schließlich der Ansatz: „Hoch innovativ“, ausgesprochen vom Wirtschaftsministerium, bewirkte einen Zugang und was noch viel besser war: eine Förderung.

Vieles, was Coconat damals „versprochen“ hatte, ist heute Wirklichkeit geworden. Durch seine innovativen Aktivitäten, Lebensweisen und Netzwerke bereichert das Coconat nicht nur die wirtschaftliche, sondern vor allem auch die gesellschaftliche und kulturelle Umgebung im Südwesten Brandenburgs. Ohne das Coconat, so jedenfalls meine Wahrnehmung, keine Kreativregion, kein Smart Village oder Smart City-Ansatz und keine zukunftsaffine Allianz zwischen kommunalen Aufgabenträger:innen, neuen und alten Vereinen, Einheimischen und Zuzügler:innen. Natürlich machen sie das nicht alles allein, aber sie waren der sticky spot, an dem andere andockten.

Zwei weitere Einflüsse waren damals in meiner Wahrnehmung wichtig: einerseits die Experten- und Interventionsplattform Collaboratory (CoLab) unter der Leitung von Gerald Swarat. Der Chef des Berliner Büros von Fraunhofer IESE ist immer noch landauf, landab für smarte Regionen unterwegs. Die Plattform stellte ihre Arbeit leider 2017 ein. Von ihr sind heute noch Internetreste zu finden.

Natürlich Philipp Hentschel, Mitgründer des Coconats, der inspiriert vom CoLab die Meet-Up-Gruppe Stadt-Land-Work aufbaute, die heute über 1.000 Mitglieder zählt, 2016 aber noch ein kleines hoffnungsvolles Pflänzchen war.

Ein weiterer wichtiger Partner wurde recht schnell Till Meyer, zu diesem Zeitpunkt Clustermanager bei der Wirtschaftsförderung Brandenburg, heute ebenda Koordinator Digitalisierung und Smart Country, der schon früh auf Landesebene einen Arbeitskreis gründete und die verschiedenen Initiativen an einen Tisch und zusammenbrachte. 

Andere kamen und mischten mit: Tobias Kremkau, früher St. Oberholz, heute Coworkland, Silvia Hennig mit ihrem Think & Do Tank Neuland 21Frederik Fischer mit den Summer of Pioneers und den Kodörfern, die Akteur:innen der Zukunfts- und Kreativorte und viele, viele andere. Schnell bildete sich ein Humus aus Personen und Organisationen, die kräftig Support gaben, wie Grit Körmer von der LAG Märkische Seen oder der Tourismusverband Fläming, sowie weiteren neuen Player:innen.

Auch Dr. Steffen Kammradt, Chef der brandenburgischen Wirtschaftsförderung, sprach schon 2018 von einem „zweiten Gleis der Wirtschaftsentwicklung im Land Brandenburg“, auch wenn das für viele damals noch irritierend klang.

Insofern nicht über Nacht, aber dennoch in kurzer Zeit, dynamisiert durch eine Krise, die viele ins Homeoffice trieb und nicht wenige an einer Urbanisierung zu zweifeln beginnen ließ, die mit immer mehr Dichte nicht zwangläufig für mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität sorgte.

Doch was ist eigentlich dieses Coworking und was hat das mit Tourismus zu tun?

Eine Definition für Coworking ist nicht einfach, weil es verschiedene Ausprägungen gibt. Gut finde ich folgende von Simon Werther: „Coworking ist ein flexibilisiertes, temporäres, progressives Arbeitsmodell mit geteilten Ressourcen an einem gemeinsamen institutionalisierten Ort, durch den ein soziales Netzwerk mit anderen Personen entsteht und  durch den Potenziale für Kooperationen über die eigene Arbeitstätigkeit hinaus entstehen.“ (S. Werther et al, S. 3).

Manche vermuten, dass die Malerkolonien und Plain Airs der Impressionisten im ausgehenden 19. Jahrhundert zu den ersten Coworkings auf dem Land gehörten. Andere sehen Vorläufer in Künstler:innenhäusern wie dem Schloss Wiepersdorf.

Legendär in der Hauptstadtregion ist das St. Oberholz  in Berlin, wo sich ab der Jahrtausendwende die digitale Boheme sammelte und im Grunde genommen Coworking und Gastronomie zusammengedacht wurde, ohne es allerdings Coworking zu nennen.

Das erste Mal tauchte der Begriff, wo auch sonst, in San Francisco auf. Hier eröffnete 2005 das Spiral Muse. Der wesentliche Unterschied, zu den zum damaligen Zeitpunkt schon längst etablierten „Serviced Offices“ oder auch Business Centern, die auch in Deutschland in vielen Großstädten existieren, war einerseits die durch das Coworking entstehende Arbeitsdynamik untereinander sowie, damit zusammenhängend, der Community-Gedanke, der die soziale Interaktion zu einem wesentlichen Attraktor der Orte macht. (Vgl. Corradini (2018), S. 142f.)

Coworking war am Anfang ein urbanes Phänomen, getragen von einer wachsenden städtischen Kreativ- und Kulturszene, die oftmals selbst solche Orte schuf. Die ländlichen Räume spielten zum damaligen Zeitraum keine Rolle. Kein Wunder, galten sie doch als rückständig, verlassenswert und defizitär. 2016 tauchten mit dem Netzwerk Village Office einer der ersten größeren Zusammenschlüsse im deutschsprachigen Raum auf, der sich dezidiert mit dem Arbeiten im Dorf beschäftigte.

Nichts ist stärker als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.  Und so war es eigentlich wenig verwunderlich, dass in unserer Region gerade um diese Zeit ebenfalls der erste Coworking Space mit dem Coconat entstand und wäre es nicht dieser Ort gewesen, dann gewiss ein anderer. Denn mittlerweile war in Brandenburg etwas passiert, womit in den 1990er Jahren kaum jemand gerechnet hatte: aus dem Wegzugsland wurde relativ unbemerkt ein Zuzugsland.

Noch 2014 schlugen Wissenschaftler des Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung vor, Prämien an die noch verbliebene ländliche Bevölkerung in Brandenburg zu zahlen, damit diese ebenfalls in städtische Regionen übersiedeln sollten.

Ein Blick in die Statistik zeigt allerdings, dass, besonders aus der Metropole Berlin, Brandenburg seit Mitte der 1990er Jahre mehr Zuzüge als Abwanderung zu verzeichnen hat. Genaugenommen waren es bis zur Mitte des letzten Jahrzehnts bereits 480.145, die die die umgekehrte Richtung einschlugen. (Vgl. Landesamt für Statistik Berlin-Brandenburg)

Zwar waren davon im positiven Sinne vor allem die unmittelbaren Metropolräume stärker betroffen. Doch die oft vorgebrachte Behauptung, dass viele Brandenburgerinnen und Brandenburger nach Berlin übersiedeln und wenige den Weg nach Brandenburg finden, fing deutlich an zu wanken und machte langsam zumindest einen differenzierten Blick lohnend.

Sicherlich traf und trifft zu, dass ein Großteil dieser Menschen „nur“ Wohnbevölkerung waren, die auf Suche nach attraktivem, familienfreundlichen und bezahlbaren Wohnraum sich für das Land Brandenburg entschieden. Deutlich zu spüren war das beispielhaft in Kommunen wie Potsdam, Falkensee, Oranienburg u.v.a.m.

Ein nicht genau zu quantifizierenden Anteil hat sich für das Land Brandenburg aber auch als Lebens- und Arbeitsstandort entschieden.

Der Tourismus profitierte seit jeher von neuen, innovativen Gründungen, die oft von Ex-Großstädter:innen auf den Weg gebracht wurden. Berlin war und ist für diese meist eine Durchgangsstation, Sprungbrett oder geografischer Anker, doch spätestens wenn die wöchentliche Feierlaune in den Berliner Clubs alters- oder familienbedingt nachgelassen hat und die Erkenntnis reift, dass auch in Berlin sich das tägliche Hamsterrad dann doch nur im Kreis dreht, schweift der Blick raus. Erstaunlich oft übrigens oft von Menschen, die zwar aus Berlin nach Brandenburg kommen, aber dort nicht geboren sind, sondern deren Wurzeln eher im Kleinstädtischen und Dörflichen liegen. Darunter erfreulich viele Rückkehrer:innen, die mit der Erfahrung der Welt, in der Heimat etwas aufbauen wollen.

Nicht zu vergessen, und das macht in meinen Augen die besondere Mischung der Hauptstadtregion aus, viele Internationals: Yes, we can Brandenburg!

Ulf Matthiesen charakterisiert diesen Personenkreis durch:

  1. eine vielfältige Nutzung bisher funktionslos scheinender Räume,
  2. die Entwicklung spezifischer, innovativer Lösungsmuster,
  3. die Nutzung von neuen gemischten Interaktionsformen,
  4. die kreative Nutzung von neuen Medien sowie
  5. eine gewisse Affinität zu Krisenräumen und –zeiten.

Obwohl schon 10 Jahre alt ist dieser Annährung nichts hinzuzufügen, auch wenn der Begriff „neue Medien“ nicht mehr häufig gebraucht wird. Denn gerade diese waren es, die als Vorbedingung für das moderne Coworking einen entwickelten Stand erreichen mussten. Kurzum: ohne schnelles Internet kein Coworking.

Kommen wir aber aber zum Eigentlichen. Was hat das mit Tourismus zu tun? Der Tourismus kommt hier nun sowohl angebots-, als auch nachfrageseitig ins Spiel. Die neue Studie „Coworking im ländlichen Raum“ sieht hier vor allem zwei Formen, in denen sich Coworking mit anderen Tourismus verbindet: als Retreat und als Workation. Retreats werden hier als Orte definiert, die eine Mischung aus Unterkunft und Coworking in einer inspirierenden Atmosphäre anbieten:

„Diese Orte haben einen besonderen Flair, denn sie sind offen und zugänglich, empfangen Gäste aus dem Ort und der Welt, fokussieren sich auf ein aktives Community-Management und verfolgen einen kollaborativen Ansatz. Es sind neben der Lage und der Ausstattung vor allem die Haltung und der Geist, die über den Erfolg entscheiden. Ein Tagungsraum mit neuer Überschrift Coworking-Space macht aus dem Landhotel noch lange kein Retreat.“ (S. 50)

Als Prototypen für dieses Modell in Brandenburg seien das o.g. Coconat und das Gut Boltenhof genannt.

Bei Workation, einem Kunstwort aus Work (Arbeit) und Vacation (Urlaub), geht es dagegen eher um Orte, die in Urlaubsregionen für temporäre Nutzer:innen professionelle, flexible Arbeitsorte aufbauen, damit diese „effektiv und möglichst ungestört ihre Aufgaben erledigen können und trotzdem gleichgesinnte Menschen treffen“ (ebd. S. 53).

Anklänge daran fanden sich z.B. beim Summer of Pioneers in Wittenberge, wo in und an der Alten Ölmühle Coworking-Spaces angerichtet wurden.

In der Praxis werden diese theoretischen Unterscheidungen allerdings immer wieder vermischt, oftmals von den Betreiber:innen selbst, was allerdings völlig unproblematisch ist. Die Wirklichkeit ist wie immer bunt.

So farbenfroh zum Beispiel, dass mittlerweile auch an Orten Coworking und Coliving drin ist, wo kein Coworking draufsteht, wie z.B. im Schloß Grube in der Prignitz, oder bei dem Coworking oft als weiteres Standbein eines wirtschaftlichen Betriebs neben weiteren kulturellen, touristischen oder sozialen Aktivitäten bildet.

Noch interessanter wird diese Betrachtung, was Tourismus und Coworking verbindet, wenn wir uns die Nachfrage- bzw. Nutzer:innenseite anschauen. Es gibt ja diese berühmte Definition, nach der Tourismus alle „Aktivitäten von Personen (sind), die an Orte außerhalb ihrer gewohnten Umgebung reisen um sich dort zu Freizeit,- Geschäfts- oder bestimmten anderen Zwecken nicht länger als ein Jahr ohne Unterbrechung aufzuhalten“ (UNWTO)

Dann sind es plötzlich nicht mehr nur die Retreats und Workations, sondern im Grunde genommen alle Orte, deren Gäste, aus welchen Gründen auch immer, sich temporär bei ihnen aufhalten (ausgenommen Verwandten- und Bekanntenbesuche). Kurzum: jeder Coworking-Space, der von mehr als Einheimischen lebt oder leben will und eine erweiterte Zielgruppe anspricht, ist touristisch zu betrachten. Das betrifft auch diejenigen, die sich zwar primär an Einheimische richten, aber temporäre Gäste als inhaltliche und wirtschaftliche Ergänzung betrachten.

Wie ist der aktuelle Stand in Brandenburg?

Zurzeit gibt es in meiner Zählung ca. 30 Coworking-Spaces in Brandenburg. Ich habe mal alle mir bekannten hier zusammengeführt: https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1Vs7ul3nAlKR_ESywPCWP384_OGwnHzoY&usp=sharing

Nicht mitgezählt sind hier alle Orte, an denen Coworkings stattfinden könnten, die aber diese Nutzung nicht explizit intendieren.

Ein näherer Blick zeigt, dass die Szene durchweg gemischt ist. Von hochprofessionellen Räumen in privater Träger:innenschaft, wie z.B. das Unicorn oder das Mietwerk, über öffentlich geförderte bzw. betriebene Projekte wie die des Technologie- und Gründerzentrums Prignitz oder der STIC Wirtschaftsfördergesellschaft Märkisch-Oderland mbH, bis hin zu kleineren Objekten, in denen Coworking Teil des Ganzen ist, wie Terezas.

Wenig nullachtfünfzahn also, dafür viel Experimentielles und Spezialisiertes, wie z.B. The Vield mit außergewöhnlichen Sleep-Cubes oder der Musikbahnhof Annahütte, die Coworking für Musiker:innen anbieten.

Nicht nur „Lebe“, sondern „Arbeite lieber ungewöhnlich“ ist also das Motto vieler Coworkings in Brandenburg oder anders ausgedrückt: Kennt man einen, kennt man noch lange nicht alle anderen. Ich sehe hier schon die nächste Bucket-List erscheinen: The best 100 Coworkings before you die.

Die Organisation untereinander ist kooperativ, aber oft informell. Man kennt sich, trifft sich und tauscht sich aus. Viele von diesen Orten sind bei den Kreativorten Brandenburg bzw. Netzwerk Zukunftsorten dabei und gelistet. Daneben wird demnächst Coworkland e.G. eine Dependance in Brandenburg aufmachen, die ausgehend von Schleswig Holstein und dem sympathischen und umtriebigen Ulrich Bähr neue Impulse in die Entwicklung ländlicher Coworkings bringen wird.

Im Landes- und Regionalmarketing spielen Coworkings noch keine herausragende Rolle. Auf den Seiten der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg findet man viele unter der Rubrik MICE, in den Regionen und Orten werden diese nicht eigenständig transportiert, was wahrscheinlich auf eine mangelnde Dichte an Angeboten zurückzuführen ist. Dennoch spielen sie in meinen Augen eine wichtige Rolle in der touristischen Entwicklung des Landes.