Eine Marke, eine Sprache – wozu ist das gut?
Zum Auftritt einer Marke gehört neben dem visuellen Erscheinungsbild auch eine bestimmte Sprache. Wie wir uns unseren Gästen gegenüber ausdrücken und welchen Klang wir mit unserer Kommunikation erzeugen, ist Teil der Marke. Denn auch über Sprache wird Marke erlebbar: Sie spiegelt Markenkern und Markenwerte wider.
Durch Sprache wird spürbar, ob der schreibenden Person die Marke am Herzen liegt oder nicht. Sprache zeigt, dass die Bedürfnisse der Gäste verstanden und respektiert werden.
Viele Partner – eine Sprache
Je mehr Partner dieses Sprachverständnis in ihrer Kommunikation aufgreifen, desto erlebbarer wird die Marke Brandenburg für unsere Gäste. Mit einer empathischen, herzlichen Sprache vermitteln wir gemeinsam das Gefühl: In Brandenburg bist du richtig. Mehr brauchst du nicht.
Daran erkennt man die Markensprache Brandenburg
1. Der Brandenburg-Sound
Der typische Brandenburg-Sound ist locker, entspannt und herzlich. Er entsteht durch einen zugewandten, selbstbewussten, humorvollen und offenen Ton.
Beispiel:
schippern statt Boot fahren
schlemmen statt essen gehen
Tapetenwechsel statt Abwechslung

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Marc Doebert
2. Alpha-Wort statt Alpha-Tier
Einfach, fließen, frei, klar, machen, natürlich, Zeit: Bestimmte Wörter erzeugen einen unverwechselbaren Klang. Wir nennen solche Wörter Alpha-Wörter®.
Beispiel:
Einfach mal aus dem Alltag ausklinken? Die Zeit fließen lassen.

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3. Alltagssprache
Einfach so schreiben, wie wir sprechen: Das kommt entspannt und herzlich rüber.
Beispiel:
Gemächlich mit der Jolle dem Sonnenuntergang entgegenplätschern. Mit geschmierten Stullen zu tagesfüllenden Kanutouren aufbrechen. Durch die unzähligen Fließe gleiten, sich verfransen, neue Routen entdecken.

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4. Superlative
Vorsicht bei Superlativen. Sie lassen Texte schnell marktschreierisch und unglaubwürdig wirken. Lieber aufm Teppich bleiben.
Beispiel:
Der schönste Platz? Der beliebteste Ort? Nee, lieber so: ein lauschiger Platz, ein charmanter Ort.

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5. Freundliche Formulierungen
Verbote erzeugen Widerstand. Eine Erklärung und eine freundliche Bitte wirken sympathischer.
Beispiel:
Statt „Betreten verboten!“ besser so: „Vorsicht, das Ufer ist steil. Bitte nicht betreten.“
Statt „Sie werden platziert!“ besser so: „Bitte kurz warten. Wir suchen dir einen schönen Platz aus.“

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6. Floskeln
Schluss mit dem Amtsdeutsch, Tschüss Makler-Sprech! Brandenburg klingt offen und zugewandt. Wir erzeugen Bilder im Kopf – das tut echt gut.
Beispiel:
Statt „Wir stehen Ihnen zur Verfügung.“ lieber „Wir sind für dich da.“
Statt „Der Garten lädt zum Verweilen ein.“ klingt es so viel hübscher: „Einfach mal abschalten im Liegestuhl, nur Grün um dich herum.“

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7. Fremdwörter
Fremdwörter stören doch nur. Die natürliche Alltagssprache passt viel besser zu Brandenburg.
Beispiel:
Statt „interaktiv und didaktisch“ nutzen wir lebendige, ermunternde Formulierungen: „Von wegen staubtrocken! Unsere Ausstellung ist zum Mitmachen da.“

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