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ADFC Positionspapier: Mountainbiken im Fokus

07.10.2024
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Radfahren in der Natur wirkt sich positiv auf den Menschen aus, ist aber ohne Belastungen für die Natur nicht möglich. Deshalb, so der ADFC, sollten Mountainbikerinnen, Mountainbiker und andere Radfahrende verantwortungsbewusst und respektvoll Rad fahren.

Im Fokus des ADFC-Positionspapiers steht besonders das Mountainbiken, das immer beliebter wird. Dank leichter und funktionaler Ausstattung können Radfahrende auch unwegsames Gelände erschließen.

Mountainbikes mit und ohne elektronische Unterstützung haben Auswirkungen auf Boden, Flora und Fauna. Aufgrund der Wachstumszahlen und der Unterschiede zu Mountainbikes ohne Motorunterstützung, haben E-Mountainbikes einen größeren Einfluss auf die Umwelt.

Auch Nutzungskonflikte der Menschen, die mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Erholungsbedürfnissen in Naturräumen wandern oder Rad fahren, hat sich der ADFC angeschaut. Daraus resultieren folgende Empfehlungen.

Radfahrer im Wald

Radfahrer im Wald

Quelle:

TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH

Szymin Nitka

Die Empfehlungen des ADFC

Radfahren in der Natur wirkt sich nachweislich positiv auf die Gesundheit aus und bietet die Chance, die Wertschätzung für Naturräume zu steigern und die Motivation für deren Erhalt zu fördern. Um das Radfahren in der Natur auch in Zukunft zu ermöglichen, braucht es intakte Wälder und Ökosysteme, zu deren Schutz der ADFC beitragen möchte.

Grundsätzlich haben alle Aktivitäten in der Natur Auswirkungen auf Fauna, Flora und Böden, darunter auch das Radfahren. Manche Schäden wie der Verlust von Arten sind irreversibel. Radfahren ohne die Natur zu belasten, ist nicht möglich.

Aber Radfahrende können mit verantwortungsvollem Handeln und unter bestimmten Bedingungen die negativen Auswirkungen ihres Handelns minimieren, u. a.:

  • Indem sie nach dem Vorsorgeprinzip handeln und ihre eigene Verantwortung für eine intakte Natur anerkennen.
  • Indem sie beim Radfahren respektvoll und achtsam mit der Natur und anderen Nutzenden umgehen.
  • Indem sie akzeptieren, dass ein Wegeneubau nur bei absoluter Notwendigkeit und unter Berücksichtigung des Naturschutzes vorgenommen wird.
  • Indem sie gemeinsame Wegenutzung akzeptieren, um weiteren Flächenverbrauch zu minimieren.
  • Indem sie nur auf geeigneten Wegen fahren, gesperrte Wege (für den Naturschutz) nicht nutzen und auch nicht abseits der Wege fahren, um den Naturraum zu schonen.
  • Darüber hinaus, müssen alle Menschen einen aktiven Beitrag zum Natur- und Klimaschutz leisten, damit wir langfristig betrachtet unsere Lebensgrundlagen erhalten.