Highlights vom 2. ADFC-Radtourismuskongress
Der 2. ADFC-Radtourismuskongress in Bremen beleuchtete, wie ländliche Regionen vom Fahrradtourismus profitieren können. Expertinnen und Experten präsentierten Trends, Herausforderungen und Best Practices, darunter erfolgreiche Beispiele aus Italien. Brandenburg hat großes Potenzial, vom wachsenden Radreisemarkt zu profitieren, muss aber weiter in Infrastruktur und Angebote investieren.
Wie können ländliche Regionen vom Fahrradtourismus profitieren? Welche Trends prägen den Radverkehr der Zukunft? Und was können wir hier in Brandenburg tun, um noch mehr Menschen für Radreisen zu begeistern? Diese und viele weitere Fragen standen im Mittelpunkt des 2. ADFC-Radtourismuskongresses, der vergangene Woche unter dem Motto „Gemeinsam neue Wege gestalten“ in Bremen stattfand.
Visionäre Impulse und praxisnahe Lösungsansätze
Zukunfts- und Mobilitätsforscher Dr. Stefan Carsten beleuchtete aktuelle Trends und Herausforderungen: Von der wachsenden Differenzierung im Radmarkt über die sich entwickelnde Radkultur – wie sie etwa in Städten wie Bremen sichtbar wird – bis hin zu den Hindernissen, wie der zunehmenden Bewegungsarmut.

TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH
Dirk Wetzel
Auch Pina Pinzuti, leidenschaftliche Verfechterin des Fahrradtourismus, brachte inspirierende Perspektiven ein. Anhand von Beispielen aus Italien zeigte sie, wie der Ausbau von Fahrradinfrastrukturen neue Gäste anzieht, nachhaltige Investitionen generiert und ländliche Räume aufblühen lässt. Eine Botschaft, die Brandenburg direkt anspricht, wo Fahrradtourismus schon heute eine wichtige Rolle spielt.
Erkenntnisse für die Zukunft des Fahrradtourismus
Ein weiterer Höhepunkt: Erste Ergebnisse der laufenden „Grundlagenuntersuchung Fahrradtourismus“ für Deutschland wurden präsentiert. Diese zeigen: Das Potential für Radreisen ist riesig – aber längst noch nicht ausgeschöpft. Brandenburg, mit seinem ausgedehnten Radwegenetz hat ideale Voraussetzungen, um von diesen Erkenntnissen zu profitieren und neue Impulse zu setzen.

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Warum Brandenburg aufs Rad setzt
Der Kongress machte klar: Der Wettbewerb um Radbegeisterte wächst. Die Region muss weiter investieren, sei es in gut ausgebaute Radwege, attraktive Service-Angebote oder spannende Tourismuskooperationen. Darum ist es wichtig, die Ressourcen dafür kontinuierlich bereitzustellen, um auch als Bundesland davon profitieren zu können.
Die Dokumentation des ADFC mit allen Vorträgen und Workshops wird im Sommer veröffentlicht – eine Fundgrube für alle, die den Fahrradtourismus in Brandenburg stärken möchten. Und der nächste Radtourismuskongress in zwei Jahren verspricht weitere spannende Impulse.
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Dirk Wetzel
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