Barrierefrei auf Social Media
Die sozialen Netzwerke sind heutzutage fester Bestandteil unseres Alltags. Mithilfe von Plattformen wie Facebook oder Instagram können wir uns weltweit vernetzen und austauschen. Daher ist es besonders wichtig auch auf Social Media einen barrierefreien Zugang sicherzustellen.
Viele Aspekte, die für barrierefreie Gestaltung einer Webseite gelten, können ebenso auf den sozialen Netzwerken angewandt werden:
- Verwendung von Alternativtexten zur Beschreibung von Bildern
- Bereitstellung von Untertiteln sowie Audiodeskription bei Videos
- Richtige Verwendung von Hashtags
- Auswahl klarer Farbkontraste und gut lesbarer Schrift
- Klare Gliederung des Beitrags durch strukturierte Textinhalte
Informieren Sie sich daher gerne hier auch auf unserer Informationsseite zum Thema Barrierefreiheit auf Webseiten.
Texte und Alternativtexte
Zum vereinfachten Verstehen sollten Sie Ihre Posts möglichst kurz halten sowie lange und verschachtelte Sätze vermeiden. Auch in den sozialen Netzwerken sollten Sie Ihre geposteten Bilder mit Alternativtexten (Alt-Texte) versehen. Dadurch kann der Screenreader die weiteren Informationen zum jeweiligen Bild erfassen und vorlesen. Bei Alt-Texten ist zu beachten nicht die Bildunterschrift zu wiederholen und sich gleichzeitig kurz zu halten (80 bis 100 Zeichen).
Die verschiedenen Social Media-Plattformen, wie Instagram, Facebook oder X bieten Ihnen die Option „Alternativtext hinzuzufügen“ gleich beim Hochladen des Bildes an.
TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH
Marc Doebert
Bei GIFs sind Alternativtexte nicht automatisch vorhanden, wie es z.B. bei Emojis der Fall ist. Hier sollte jedoch vermieden werden zu viele Emojis nacheinander zu stellen, weil der Screenreader diese sonst alle vorliest. Darüber hinaus ist das Hinterlegen der Texte auf den einzelnen sozialen Netzwerken unterschiedlich geregelt. Bei Facebook und Instagram können Alternativtexte bei GIFs nicht aufgenommen werden. Daher könnten Sie das GIF im Text beschreiben. Bei X ist eine Alternativtextbeschreibung möglich.
Hashtags
Bei Hashtags sollten Sie den ersten Buchstaben eines Wortes immer groß schreiben.
#MeinBrandenburg anstatt #meinbrandenburg
Damit erkennt der Screenreader jedes Wort einzeln und liest sie dementsprechend auch vor.
Abkürzungen sollten aus diesem Grund auch immer großgeschrieben werden.
#TMB anstatt #tmb
Die meisten Informationen sind aus der Handreichung Digitale Barrierefreiheit des Museumsverbandes Brandenburg entnommen. Falls Sie sich noch weiter informieren wollen, finden sie den Leitfaden hier.