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Kurzfilme "Das Untere Odertal nach dem Fischsterben 2022"

27.01.2023
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Der Nationalpark Unteres Odertal schützt eine der wenigen naturnahen Flussauen Europas und ist der einzige dieser Art in Deutschland. Im Sommer 2022 geriet die Oderregion durch das massenhafte Fischsterben bundesweit in die Schlagzeilen. Was ist passiert und was macht den Naturraum weiterhin so einzigartig?

Zum katastrophalen Fischsterben an der Oder und seinen Auswirkungen auf die Natur wurde viel berichtet, aber kaum, welche Folgen es für die dort lebenden Menschen hatte. Durch das zeitweilige Befahrungsverbot der Gewässer und die Berichterstattung in den Medien mit tonnenweise totem, stinkendem Fisch blieben Bootstouristen, Radwanderer und Nationalparkbesucher aus. Angeln und Befischen war zum Teil nicht möglich. Um die Nöte und Sorgen der Betroffenen aufzufangen und einen weiteren Imageverlust der Region zu verhindern, initiierte die tmu Tourismus Marketing Uckermark GmbH bereits im August 2022 ein Treffen von Landrätin Karina Dörk mit Touristikern, Sportvereinen, Nationalparkverwaltung und Fischern aus der Nationalparkregion. Dort wurde u.a. die Idee der Filmreihe geboren, die mit Hilfe finanzieller Unterstützung durch die IHK Ostbrandenburg umgesetzt werden konnte.

"Es sind bewusst keine klassischen Imagefilme geworden, sondern ein dokumentarisches Format mit O-Tönen der Betroffenen", so Silke Rumpelt, Projektverantwortliche bei der tmu GmbH. Mit einem professionellen Filmemacher aus der Region an der Seite, der schnell verstand worum es ging, entstanden drei Filme mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten. Es kommen Nationalparkfischer, Nationalparkleiter, Naturführer, Gastronomen und Campingplatzbetreiber zu Wort. Es wird deutlich, wie wichtig ein intaktes Flussökosystem für den Naturtourismus in der Uckermark ist. Das Untere Odertal ist ein einzigartiger Naturraum und eine Lebensader für eine ganze Region.

Während für die betroffenen Fischer vom zuständigen Landwirtschaftsministerium Brandenburg Ausgleichszahlungen auf den Weg gebracht wurden, erhielten die Tourismusunternehmen auf ihre Forderung zur Kompensation der Ausfälle vom Landeswirtschaftsministerium eine Absage.

Die Filme , weiterführende Informationen und einen Trailer sind auf dem Blog der tmu veröffentlicht.
Zusätzlich wünscht sich die tmu besondere Kommunikationsplattformen außerhalb der digitalen Welt. Wer Interesse und Möglichkeiten hat, die Filme bei geeigneten Veranstaltungen oder anderen Formaten zu zeigen, kann gern Kontakt mit der tmu GmbH aufnehmen.

Zum Trailer und den Filmen auf dem Blog der tmu GmbH