Destinationsmanagement

Haltung und Selbstverständnis

17.10.2025
Sharing
  • In Zwischenablage kopiert

In den touristischen Regionen Brandenburgs arbeiten viele Akteure kooperativ, dezentral und unter hohem Veränderungsdruck. Es ist deshalb entscheidend, wie wir auf komplexe Herausforderungen blicken – und welches Selbstverständnis wir in die Arbeit einbringen.

In diesem Kapitel lernst Du:

  • Warum dein persönlicher Blick auf Strategie prägt, wie du handelst
  • Wie du dich in einer unsicheren und komplexen Welt strategisch orientieren kannst (VUCA- & BANI-Modell)
  • Was eine strategische Haltung auszeichnet – und was sie ermöglicht
  • Wie du mit Konzepten wie dem Circle of Influence, der Perspektiven-Matrix und klarer Rollenreflexion neue Handlungsspielräume findest
  • Warum Strategiearbeit immer auch Beziehungsarbeit ist
  • Wie du Menschen motivierst, mitnimmst und Veränderung wirksam kommunizierst.

Kontakt

Profile picture for user andreaszimmer

Prof. Dr. Andreas Zimmer

Clustermanagement Tourismus

TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH
Babelsberger Str. 26
14473 Potsdam
Deutschland

Inhalte dieses Kapitels

Strategie und Selbstbild

Strategie beginnt nicht mit PowerPoint, sondern mit Haltung.

VUCA verstehen

In einer Welt, die sich ständig wandelt, reicht Fachwissen allein nicht mehr aus.

BANI einordnen

Die Welt verändert sich – aber nicht nur schnell (siehe VUCA-Modell), sondern auch tiefgreifend.

Strategische Haltung

Im Tourismus in Brandenburg, wo viele kleine Akteure mit großen Herausforderungen konfrontiert sind.

Fokus finden: Circle of Influence

Bei der Strategiearbeit verlieren wir uns schnell in Dingen, die wir nicht direkt beeinflussen können.

Perspektive wechseln

Die Perspektiven-Matrix hilft dir, ein Thema aus mehreren Blickwinkeln zu betrachten.

Rollen klären

Strategisches Denken ist kein Privileg von Führungskräften – und keine Frage des Titels.

Beziehung gestalten

Strategie klingt nach Konzepten, Plänen und Zielen. Doch wer in den Tourismusregionen Brandenburgs arbeitet, weiß: Es geht vor allem um Menschen.

Motivation verstehen

In den Regionen und Kommunen sind unternehmerischer Einsatz, Verantwortung und ehrenamtliches Engagement die Grundlage touristischer Entwicklung.

Veränderung fördern

In strategischen Prozessen stoßen Ideen oft auf Widerstand, nicht aus Bösartigkeit, sondern weil es Kosten, Unsicherheiten und alte Komfortzonen gibt.

Veränderung kommunizieren

Strategische Veränderungen stehen oder fallen oft nicht mit der Idee – sondern mit der Art, wie darüber gesprochen wird.

Dialoge lösungsorientiert führen

In strategischen Gesprächen geht es oft um mehr als Fakten: Es geht um Haltung, Vertrauen und Richtung.

Gespräche fair gestalten

Im Tourismus treffen oft verschiedene Interessen aufeinander. Umso wichtiger nicht nur um Kompromisse, sondern tragfähige Lösungen zu finden.

Von der Haltung zur Handlung

In der Praxis zeigt sich immer wieder: Menschen lassen sich nicht bewegen, wenn sie nicht angesprochen sind.

Zusammenfassung und Reflexion

Was Du aus diesem Kapitel mitnehmen kannst – auf einen Blick.