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Freie Fahrt für Radweg zwischen Prenzlau und Templin

14.02.2024
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Mit ihren Unterschriften haben jetzt die Vertragspartner das Projekt „Planung und den Bau eines Radweges auf der ‚Alten Bahntrasse‘ zwischen Prenzlau und Templin“ besiegelt. Der Radweg wird sowohl für den Alltagsverkehr als auch für den touristischen Verkehr eine attraktive und sichere Verbindung schaffen. Zudem erfolgt eine Anbindung an weiterführende Radwege.

„Die Voraussetzungen sind geschaffen - jetzt kann es losgehen!“, sagt Prenzlaus Bürgermeister Hendrik Sommer, „ein solches Vorhaben muss von der Idee bis zur vertraglichen Festschreibung verschiedenste Runden mit Vertragspartnern, Finanzmittelgebern und umsetzenden Akteuren zu durchlaufen. 
Durch die Maßnahme, erläutert Christin Walther, Leiterin des Amtes für Hoch- und Tiefbau der Stadt Prenzlau, „wird die Verkehrssicherheit grundlegend erhöht, da der Radverkehr nicht mehr über die Bundesstraße B 109 geleitet wird." 

Klimaschutzaspekte und Mobilitätswende

Auch Klimaschutzaspekte finden in diesem Projekt Berücksichtigung: Wenn künftig wird zwischen Prenzlau und Templin vermehrt Rad gefahren wird, sind die Voraussetzungen für eine CO2-Reduzierung geschaffen. Christin Walther verweist außerdem auf die „nachhaltige Bauweise, denn auf einer vorhandenen stillgelegten Bahntrasse wird der vorhandene Gleisschotter wiederverwendet, und es erfolgt der Einbau von Niedrigtemperaturasphalt.“

Freuen sich auf das interkommunale Projekt: Bauamtsleiterin Christin Walther und der 2. Beigeordnete, Dr. Andreas Heinrich.
Quelle:

Stadt Prenzlau

Uwe Schüler, Staatssekretär des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung, betont, das Land habe das Ziel, den Radverkehr im Land nachhaltig zu stärken: „Dafür haben wir im vergangenen Jahr die Radverkehrsstrategie verabschiedet.“ Denn Radfahren sei nicht nur gesund, sondern auch klimafreundlich und trage so zur Mobilitätswende bei. Deshalb erhielten die Kommunen beim Bau von Radwegen Unterstützung. Schüler ist sich sicher: „Dieses Vorhaben ist wegweisend, denn es zeigt, wie es gelingen kann, durch die Vernetzung verschiedener Akteure die Potentiale für den Ausbau von Radwegen im Land Brandenburg zu nutzen.“

Der 33 Kilometer lange Radweg ist eins der größten Radprojekte des Brandenburgischen Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung. 2024 erfolgt die Ausschreibung der Planungsleistung im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb – EU-Vergabe. 2024 und 2025 soll die Planung erfolgen. Für den Zeitraum 2026 bis 2028 ist der Bau vorgesehen.

Unterschrieben wurde die Vereinbarung durch Hendrik Sommer, Bürgermeister der Stadt Prenzlau, Detlef Tabbert, Bürgermeister der Stadt Templin, Frank Zimmermann, Bürgermeister Gemeinde Boitzenburger Land, Roland Klatt, Bürgermeister Gemeinde Nordwestuckermark, Andreas Rutter, Amtsdirektor Amt Gerswalde.

An der Veranstaltung nahmen neben dem Staatssekretär des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung, Uwe Schüler, der den Entwurf zur Finanzierungsvereinbarung des Projekts übergab, die Vorstandsvorsitzende des Landesbetriebs Straßenwesen, Dr. Ina Bartmann, und Landrätin Karina Dörk teil.

Vereinbarungsunterzeichnung

Umringt von den Projektpartnern setzt Bürgermeister Hendrik Sommer für die Stadt Prenzlau seine Unterschrift unter die Vereinbarung.
v.l.n.r. Andreas Schade, Uwe Schüler, Karina Dörk, Andreas Rutter, Roland Klatt, Detlef Tabbert, Frank Zimmermann, Dr. Ina Bartmann

Umringt von den Projektpartnern setzt Bürgermeister Hendrik Sommer für die Stadt Prenzlau seine Unterschrift unter die Vereinbarung.
Quelle:

Stadt Prenzlau