Moderieren: Was ist das und warum ist das entscheidend?
Als Moderatorin oder Moderator gestaltest du einen Raum, in dem andere gut denken, sich austauschen und gemeinsam Ergebnisse entwickeln können.
Du gibst also Struktur, Orientierung und Energie, während die Inhalte von der Gruppe kommen. Dabei kannst du auch selbst inhaltlich Impulse geben, wenn es zum jeweiligen Format passt. Gute Moderation heißt nicht, alles zu wissen – sondern den Prozess so zu steuern, dass alle ihr Wissen und ihre Perspektiven einbringen können.
Was gute Moderation ausmacht
- Sie sorgt für Klarheit: Was ist das Ziel, wie kommen wir dorthin?
- Sie macht Beteiligung möglich: Alle können und dürfen mitgestalten.
- Sie hält den Prozess zusammen: Struktur ohne Starrheit.
- Sie bleibt neutral: Nicht bewerten, sondern begleiten.
- Das beinhaltet sowohl Methodenkompetenz als auch ein gutes Verständnis für Menschen und Gruppendynamik. Für beide Aspekte findest du in diesem Handbuch Inhalte.
Kontakt
Prof. Dr. Andreas Zimmer
TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH
Babelsberger Str. 26
14473 Potsdam
Deutschland
Hinweis
Wenn du in deiner eigenen Organisation moderierst, bist du häufig in einer Doppelrolle — zum Beispiel sowohl als Themenmanagerin als auch als objektive Moderatorin eines Workshops. Dies kann Einfluss auf deine Wahrnehmung haben. Im Zweifel thematisiert du Interessenkonflikte der beiden Rollen ganz offen mit den Teilnehmenden.