Open Data Tourismus Initiative Brandenburg (Tibby)
War noch vor Jahren die eigene Website und deren Optimierung das Maß aller Dinge, ist es heute eher die maschinenlesbare und standardisierte Aufbereitung. Das Zauberwort heißt „Open Data“.
Ziele
- Die Daten des Tourism Data Hub stehen frei zur Verfügung: „Open Data Tourismus Initiative Brandenburg“ („Tibby“).
- Die Daten von „Tibby“ sind Teil der europaweiten Initiative „Open Data Tourism Alliance“ und nutzen einen einheitlichen Datenstandard
- „Tibby“ ist Teil des Projektes "Open-Data- Governance für Brandenburg“
- Erste KI-Anwendungen sind auf der Basis von „Tibby“ entwickelt.
Beschreibung
Die weltweite und freie Zurverfügungstellung von touristischen Daten stellt Destinationen und touristische Akteure vor Herausforderungen, welche innovative Lösungen, flexible Strukturen und gemeinschaftliches Handeln unabdingbar machen.
Eine Kernaufgabe touristischer Destinationen ist somit:
- der Aufbau einer offenen digitalen Dateninfrastruktur und die Sicherstellung einer durchgängigen Datenqualität und –sicherheit,
- die Pflege der Nutzungsrechte für die Daten (Common Creative) und
- die Zusammenarbeit mit möglichst vielen touristischen Partnern unter Verwendung eines gemeinsamen Datenstandards
Kontakt
Marcel Tischer
TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH
Babelsberger Str. 26
14473 Potsdam
Deutschland
Grundsätzlich ist die Öffnung und Kollaboration notwendig, um erfolgreich agieren zu können und nicht abhängig von globalen / bundesweiten Akteuren zu werden. Offene Projekte, wie z.B. die OpenStreetMap, haben gezeigt, wie globale Monopole (z.B. Google Maps) konsequent „aufgebrochen“ werden können, wenn Daten mit einem Standard weltweit verfügbar gemacht werden. Aus diesem Grund hat sich im Jahr 2019 die Open Data Tourism Alliance (ODTA) im DACH-Raum gegründet. In dieser wird bis Ende 2023 ein einheitlicher Datenstandard für touristische Informationen auf Basis von „schema.org“ (weltweit genutzte semantische Sprache) erarbeitet. Die TMB ist hier an vorderster Front beteiligt. So wird im „Tourism Data Hub“ die Speicherung und Ausgabe touristischer Daten als „open Data“ möglich gemacht. Zusammen mit den über 400 Partner*innen des Contentnetzwerks Brandenburg werden Inhalte (Texte, Bilder, Videos) in den nächsten Jahren mit offenen Nutzungslizenzen versehen, um diese weltweit nutzbar zu machen. Grundsätzlich ist es sinnvoll, dass jedes Bundesland seine Daten in seiner eigenen Datenbank auszeichnet, d.h. die Datenstandards der ODTA integriert. Um eine weltweite Relevanz mit den touristischen Daten zu erzeugen, macht es jedoch Sinn „Open Data Hubs“ im DACH- und europäischen Raum zu schaffen, um die Daten zentral zur Verfügung zu stellen. Dies ist den Themenschwerpunkt der ODTA.
Das Contentnetzwerk Brandenburg ist dabei mit seinem Tourism Data Hub einer der größten Datenlieferant im DACH-Raum.
Gleichzeitig geht des darum, die Daten auch für Brandenburg Weite Aktivitäten zu nutzen bzw. Akteuren zur Verfügung zu stellen. Aus diesem Grund ist das Contentnetzwerk Brandenburg vertreten durch die TMB auch Teil der landesweiten Initiative "Open-Data- Governance für Brandenburg“. In den Folgejahren sollen neben der weltweiten Verfügbarkeit von Daten auch Pilotprojekte gestartet werden, die die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz nutzen.
Netzwerk / Partner
- Deutsche Zentrale für Tourismus e.V.
- 16 Landesmarketingorganisationen
- Magic Cities of Germany
- Österreich und Schweiz Werbung
- Semantic Technology Institute Innsbruck
- Weitere Kooperationspartner in Großbritannien, Belgien und Frankreich
Status des Projektes
- In Bearbeitung
Laufzeit
- 01.01.2022-31.12.2024