Mehrwerte für Gäste und Einheimische bewusst ausbauen
Tourismus ist eine Branche, in der Konsumentinnen und Konsumenten (Gäste) – oft über größere Distanzen hinweg – in andere Regionen reisen. Brandenburg ist aber immer schon auch Sommerfrische, Rückzugsort, Erlebnisraum und Freizeitparadies der Menschen, die in der Hauptstadtregion leben und arbeiten.
Vom tourismusbezogenen Engagement für öffentliche Infrastruktur, von gastgewerblichen und freizeitbezogenen Angeboten privater Unternehmen sowie von der hohen ästhetischen Gestaltungsqualität vieler touristisch genutzter Gebäude und Einrichtungen profitieren Einheimische und Gäste gleichermaßen.
Tourismus hat vielfältige Bezugspunkte zu anderen Lebensbereichen in Städten, Gemeinden und Regionen. Kommunale Schwerpunktsetzungen wie in den Kur- und Erholungsorten oder den Städten und Orten mit historischen Stadtkernen befördern tourismusrelevante Ankerpunkte im ländlichen Raum.
Deren Lebensqualität wird durch eine abgestimmte Förderpolitik nachhaltig unterstützt. Ein ausgebautes touristisches Rad-, Wasser- und Wanderwegenetz verbindet diese Orte zielgerichtet und trägt maßgeblich dazu bei, die Gesamtattraktivität Brandenburgs als Tourismus- und Freizeitraum zu steigern.
TMB/Steffen Lehmann
Attraktive Kur- und Erholungsorte prägen die Gesundheitslandschaft Brandenburgs. Mit den staatlichen Auszeichnungen gemäß dem novellierten Brandenburgischen Kurortegesetz (BbgKOG) wird eine Kur- und Erholungsortstruktur mit modernen Anforderungen gesichert.
Die positiven Effekte des Tourismus sollen gezielt ausgebaut und sichtbar gemacht werden. Das schafft Vertrauen und eine gemeinsame Identität, die durch das Marketing sowie das freizeitliche und touristische Erleben gemeinsam gestalteter Räume ausgebaut wird.
Wichtig bleibt dabei, dass eine verträgliche touristische Orts- bzw. Raumentwicklung im Mittelpunkt steht, die die verschiedenen Zielgruppen im Auge behält sowie unterschiedliche Nutzungs- und Betroffenengruppen – einschließlich der ortsansässigen Bevölkerung – berücksichtigt und diese gleichermaßen und frühzeitig in Planungs- und Entwicklungsprozesse proaktiv und transparent einbindet. Das schafft Wertschätzung, Verständnis und Akzeptanz.
Strategie Stadtentwicklung und Wohnen
„Das Land will kompakte, sozial und wirtschaftlich durchmischte Städte mit guter Erreichbarkeit insbesondere im ÖPNV und guter Infrastruktur entwickeln, in der die Menschen gerne wohnen, arbeiten, einkaufen, ihre Freizeit verbringen und die gerne von Einheimischen und Gästen besucht werden.“
- Im Rahmen der Stadtentwicklungspolitik wird im Bereich der „grünen und blauen Infrastruktur“ unter anderem aufgrund der damit verknüpften Freizeitfunktion weiterer, räumlich differenzierter Handlungsbedarf in allen Städten gesehen. Weiterer Handlungsbedarf besteht in Bezug auf die Stärkung der Innenstädte als Kulturstandorte.
Quelle: Brandenburger Städte: Lebenswert und zukunftsfest, Strategie Stadtentwicklung und Wohnen
Förderprogramm
Qualitäts- und Marketinginitiative Brandenburger Gastlichkeit (DEHOGA)
Ziel der Initiative ist es, die Qualität in der Brandenburger Gastronomie stetig zu verbessern und weiter bekannt zu machen. Hier informieren.
Dr. Jan Behrens
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg
Heinrich-Mann-Allee 107
14473 Potsdam
Deutschland
Prof. Dr. Andreas Zimmer
TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH
Babelsberger Str. 26
14473 Potsdam
Deutschland