„Zukunft Region“: Ideen für Wertschöpfung vor Ort gesucht
Der zweite Förderaufruf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz im Bundeswettbewerb „Zukunft Region“ startet. Unter dem Motto „Stärkung der Wertschöpfung vor Ort“ werden Regionen darin unterstützt, über eine stärkere Vernetzung vor Ort die eigenen wirtschaftlichen Potenziale besser zu nutzen und sich strategisch neu aufzustellen.
„Mit dem Bundeswettbewerb ‚Zukunft Region‘ fördern wir Kommunen, die vernetzt mit Unternehmen, Verbänden und Bürgern neue Wertschöpfung schaffen“, erläutert Sven Giegold, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, die Förderung, „nur durch Innovation, Partizipation und Zusammenarbeit kann Strukturwandel auf dem Land und in der Stadt gelingen.“
Im Rahmen des Förderaufrufs werden Antworten auf Fragen gesucht, die sich im Zusammenhang mit der Stärkung der Wertschöpfung vor Ort stellen, zum Beispiel: Mit welchen Anreizen kann die lokale Wertschöpfung gesteigert werden? Wie lässt sich die Innovationsdynamik vor Ort erhöhen? Mit welchen Maßnahmen können die Fachkräftegewinnung und Fachkräftequalifizierung verbessert werden? Wie können Bürgerinnen und Bürger umfassender an der lokalen Wertschöpfung z. B. bei erneuerbaren Energieprojekten beteiligt werden?
Zielgruppe des Förderaufrufs sind insbesondere strukturschwache Regionen. Ein begrenzter Anteil der Fördermittel steht im Sinne einer präventiven Strukturpolitik auch für Vorhaben in nicht strukturschwachen Regionen zur Verfügung.
Die besten Ideen werden in einem wettbewerblichen Verfahren ermittelt. Die Antragsskizzen müssen bis zum 24.05.2024 um 15:00 Uhr eingereicht werden.
Antragsberechtigt sind aus dem Fördergebiet der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) Verbünde aus mindestens zwei Partnern, von denen mindestens ein Akteur eine kommunale Gebietskörperschaft zu sein hat. Auch Verbünde von Akteuren außerhalb des GRW-Fördergebiets sind antragsberechtigt.