Funktionsweise von Suchmaschinen und Kriterien für das Ranking
Suchmaschinenoptimierung (SEO) hilft Ihnen, Ihre Website in Google & Co. so zu platzieren, dass sie möglichst oft gefunden wird. Die gute Nachricht: die meisten Maßnahmen können Sie selber durchführen. Damit Sie von Anfang an SEO mitdenken, erläutern wir Ihnen die Funktionsweise von Suchmaschinen und stellen Ihnen die zentralen Faktoren für eine gute Positionierung vor („Rankingfaktoren").
Wozu dienen Suchmaschinen?
Suchmaschinen sammeln mittels sogenannter „Robots“ Informationen im Internet. Dabei wird eine Vielzahl an Dokumenten durchforstet. Neben Websites sind dies unter anderem PDF-Dokumente, Bilder und Videos. Die gesammelten Informationen werden in einem „Index“ so aufbereitet, dass mit Hilfe sogenannter Keywords (Suchbegriffe), die ein Nutzer in die Suchmaschinen eingibt, relevante Suchergebnisse ausgespielt werden. Die Reihenfolge der ausgespielten Daten hängt dabei vom Algorithmus der Suchmaschinen, vom Standort des Nutzers und den bereits besuchten Seiten in anderen Suchabfragen ab.
Wie sieht das Ergebnis einer Suchanfrage aus?
Das Ergebnis einer Suchanfrage wird in einer immer gleichen Form dargestellt. Am Beispiel von Google können folgende Elemente definiert werden:
- Suchergebnisse, die durch Zahlung vor Entgelten zuerst angezeigt werden (sogenannte „Sponsored Links“)
- Aggregierte Informationen („Google Knowledgegraph“). Google versucht hier aus verschiedenen Quelle relevante Informationen zusammenzutragen, ohne dass man auf eine der verlinkten Websites springen muss.
- Organische Suchtreffer (Websites, Nachrichten, Bilder, Videos etc.). Erst dann stellt Google verlinkte Dokumente als Verlinkungen dar.
In den unterschiedlichen Endgeräten und entsprechend der eingegebenen Keywords kann das Ergebnisse etwas abweichen. Tendenziell versucht Google immer mehr aggregierte Informationen anzubieten, um die Verweildauer der Nutzer auf Google zu erhöhen und „Absprünge“ auf eine andere Seite zu vermeiden.
Beispiel einer Google Suche mit sponsored Links, organischem Suchtreffer und aggregierten Informationen.
Was bedeutet nun Suchmaschinenoptimierung?
Ziel der Suchmaschinenoptimierung ist es in Bezug auf die organischen Suchergebnisse möglichst eine der vorderen Positionen einzunehmen, um von Nutzern möglich häufig gefunden zu werden. Insbesondere in mobilen Suchergebnissen sind nur die vorderen 1-5 Treffer wirklich relevant. Diese erzielen rund 90 % der Zugriffe auf die dargestellten Websites.
Welche Faktoren für das Ranking gibt es?
Wir unterscheiden zwischen drei verschiedenen Bereichen:
- User Signals
- Onsite-Faktoren
- Offsite-Faktoren
Was sind User Signale?
User Signale sind die jüngste Gruppe der Rankingfaktoren. Mit der zunehmenden Serverkapazität ist Google in der Lage das Nutzungsverhalten auf einer Seite „mitzuschreiben“. So kann die Qualität der Seite in der ganz praktischen Nutzung einer Seite gemessen werden. Fallen die User Signale positiv aus, wird einen Seite gut positioniert.
Was sind Onsite-Faktoren?
Zu den Onsite-Faktoren gehören die Qualität der Inhalte (Content) und der technische Aufbau einer Seite. In Bezug auf den Content wird seine Relevanz für den angefragte Suchbegriff gemessen. Die technischen Faktoren werden im Einzelnen im nächsten Abschnitt dieser Lerneinheit dargestellt.
Was sind Offsite-Faktoren?
Zu den Offside-Faktoren gehören die sogenannten „Backlinks“ und die „Social Signals“. Wie der Name schon sagt, handelt es sich hier um Faktoren, die nicht auf der eigenen Website bearbeitet und gemessen werden. Als „Backlinks“ bezeichnet man die Verlinkung von dritten Seiten auf die eigene. Google wertet Backlinks als Empfehlung der eigenen Seite. Ähnlich verhält es sich mit Verlinkungen von Social Media-Kanälen.
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