Digitalisierung

Nutzer Signale: Suchmaschinenoptimierung für tour. Unternehmen

25.04.2023
Sharing
  • In Zwischenablage kopiert

Erfolg erzeugen und Erfolg messen: die Nutzer Signale: Google & Co. haben in den letzten Jahren ihr Kriterien, die zu einer guten Platzierung beiträgt, erheblich geändert. Wir zeigen Ihnen diese Kriterien und schließen damit unsere Lerneinheit zur Suchmaschinenoptimierung ab.

Wie bereits geschrieben, waren noch bis vor einigen Jahren die Rankingfaktoren eher technisch orientiert bzw. basierten auf den „Erkenntnissen“ von Google „auf der Seite“. Inzwischen misst Google die tatsächliche Nutzung der Seite und leitet aus diesen „User Signals“ maßgeblich das Ranking ab. Das heißt aber nicht, dass man die anderen vorgenannten Faktoren unberücksichtigt lassen kann. Ganz im Gegenteil: sie beeinflussen in erheblichem Maße das Nutzerverhalten. Gute User Signals sind eher die Ernte, die man einfährt und die auch bei Google einen guten Eindruck hinterlassen.

Welches sind die wesentlichen „User Signals“?

Die wesentlichen User Signals sind

  • Die Click-Through-Rate (die Klickrate auf Suchergebnisse, auch kurz: CTR),
  • die Time on Site (Verweildauer auf der Seite) sowie
  • die Bounce Rate (Absprungrate).

Click-Through-Rate

Die Click-Through-Rate beschreibt die Anzahl der Nutzer, die auf ein Suchergebnis klicken. Die ermittelte CTR kann also bei bis zu 100 % liegen, wenn in jedem Suchergebnis, das ein Nutzer aufruft, Ihre Website angeklickt wird. Hierdurch können Sie schön den Zusammenhang zu den zuvor genannten Kriterien herstellen. Ist eine Website für ein bestimmtes Keyword das Nonplusultra wird sie womöglich auf Position 1-5 gerankt. Ist jetzt noch der Title und die Description ansprechend, also informativ, steigt die CTR.

Time on Site

Die Verweildauer auf einer Seite gibt Google ebenfalls einen Hinweis darauf, wie zufrieden der Nutzer mit einem Ergebnis ist. Natürlich hängt die Bedeutung der Time on Site mit der jeweiligen Suchintention zusammen. Denn ein Nutzer, der sofort die gesuchte Information bekommt, muss auch nicht lange auf der Seite bleiben. Insgesamt deutet aber eine längere Verweildauer auf hoch­wertigen Content hin, der die Nutzerintention erfüllt.

Bounce Rate

Die Bounce Rate (Absprungrate) misst, wie viel Prozent der Nutzer nur die jeweilige Seite aus den Google-Suchergebnissen heraus anklickt, aber keine weitere URL der Domain besuchen, bevor sie zur Ergebnisseite zurückkehren. Für sich allein lässt dieser Wert keine direkten Rückschlüsse auf die Qualität von Content zu, weil der Nutzer auch bei Erfüllung seiner Intention „bouncen“ kann.

Die Analyse von Google ist natürlich in Wirklichkeit sehr vielschichtig. Google schaut sich die jeweiligen Seite an, um dann die Werte für die drei Parameter in den Kontext zu setzen. Handelt es sich bspw. um eine Seite mit sehr viel Content kann die Bounce Rate durchaus hoch sein. Hingegen sollte die „Time on Site“ nicht unter 30 Sekunden liegen. Ist eine Seite eher eine „Verteilerseite“, muss die „Time on Site“ für eine qualitative Seite nicht hoch sein. Ist es jedoch die einzige Seite die aufgerufen wird, scheinen die Inhalte für das eingegebene Keyword nicht sehr relevant zu sein.