Digitalisierung

Webseitenaufbau

28.03.2023
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Sie haben die ersten Schritte geschafft doch was nun? Wir zeigen Ihnen, was Sie beim Aufbau einer Webseite beachten sollten.

Header, Footer, Navigation

Natürlich wollen Sie eine Webseite gestalten, die optisch ansprechend ist, aber was nützt Ihnen die schönste Webseite, wenn sich Ihre Nutzer nicht zurecht finden. So sollte zunächst die Struktur Ihrer Webseite Priorität haben. In der Regel gibt es auf jeder Seite eine Kopfzeile, sogenannte Header, und eine Fußzeile, sogenannte Footer. Im Header befindet sich der Name Ihres Unternehmens inklusive Logo und die Navigation, denn das ist das Erste das der Nutzer zu sehen bekommt und auch das Wichtigste, hierüber kann er sich auf der Seite weiter fortbewegen. Hier können je nachdem was Ihre Webseite bieten sollen auch ein Login-Bereich, Newsletteranmeldung oder der Warenkorb, falls Sie einen Onlineshop betreiben. Mit dem Footer schließen Sie Ihr Seite ab, hier können Sie Ihr Impressum, Ihre Datenschutzerklärung oder Ihren Kontakt verorten, aber auch Verlinkungen zu Ihren Social Media Kanälen platzieren. Sowohl der Header als auch der Footer finden sich auf jeder Seite genauso wieder, egal auf welcher Seite Sie sich befinden. 

Struktur erzeugt Übersicht

Nun kommt es je nach Webseite und Unternehmen an, wie sich der Rest der Seite gestalten lässt. Unabhängig vom Thema Ihrer Webseite ist eine Seitenhierarchie nicht nur gut für die Suchmaschinen, sondern auch für die Nutzer. Nehmen wir zum Beispiel ein Portal für Ferienwohnungen, so finden finden wir hier eine klare Struktur (Start > Land > Region > Stadt > Ferienwohnung). Diese Hierarchie sollte sich auch in Ihren URLs wiederfinden, bleiben wir bei dem Ferienwohnungen-Beispiel: ferienwohnungen.de/deutschland/brandenburg/potsdam/appartement-bellevue‘.

Klarer Vorteil ist: Der Nutzer kann sich von einer ganz großen Auswahl inspirieren lassen und seine Auswahl dann immer weiter verfeinern. Während die ersten 3 Seiten eher eine Gesamtübersicht darstellen und eine Übersicht über das Sortiment vor Ort geben, befinden wir uns bei der Letzten schon auf einer so genannten Detailseite, die nur noch ganz gezielte Informationen zu einer Sache beinhalten. Der Nutzer wird so nicht nur länger auf Ihrer Seite verweilen, sondern er kann auch immer wieder zurückgehen und sich weiter informieren. Auf diesen Übersichtseiten finden wir die unterschiedlichsten Elemente: Karten, Listen, Texte aber auch Bilder. Wichtig ist, dass sich die Struktur auf den verschiedenen Hierarchien wiederholen, damit der Nutzer sich eine innere Karte Ihrer Webseite erstellen kann. Das schafft Orientierung.

Tipp: Schauen Sie sich ruhig die Struktur bekannter Webseiten ab. Nutzer kennen diese Seiten häufig bereits und finden sich so auch rasch auf Ihren Seiten zurecht.

Ebenso wichtig ist es auch eine Hierarchie in den Überschriften zu haben, jede Seite hat immer nur eine Überschrift 1, auch H1 genannt, diese besteht aus dem Hauptkeywort für diese Seite und signalisiert so den Suchmaschinen, was das Thema auf dieser Seite ist. Danach folgenden absteigend die Überschriften H2, H3 und so weiter, welche die jeweiligen Inhalte der Textabschnitte zusammenfassen.

Startseite als zusätzliche Navigation

Die Startseite stellt in dieser Hierarchie einen Sonderfall dar, denn sie gibt es so nur einmal. Von hier aus soll der Nutzer schnell dorthin gelenkt werden, wo er hin möchte, die meisten Nutzer landen immer als Erstes hier. Das heißt, hier werden vor allem Ihre Inhalte verlinkt dargestellt. Viel Text braucht die Startseite nicht, doch der Text hier muss sitzen, denn nicht nur die Nutzer sollen wissen, was Sie hier erwartet, sondern vor allem für die Suchmaschinen müssen Sie klar formulieren, was Sie mit Ihrer Seite ‚bewerben‘.

Eine klare Struktur und ein ausgewogenes Verhältnis von Text und Medien (Bilder, Videos) machen Ihre Seite den Nutzern attraktiv. Hierzu gehört natürlich auch das Design und die Schrift. Wenn Sie eine Baukastenwebseite nutzen, dann haben Sie oft eine Farbauswahl. Beachten Sie, dass Schriftfarbe und Designfarbe gut harmonieren und kontrastreich sind, so dass die Schrift gut lesbar ist. Die Schrift sollte nicht zu klein aber auch nicht zu groß sein, als Faustregel kann man festhalten, sie sollte zwischen 18 und 24 px liegen.

Wenn Sie sich unsicher sind, holen Sie sich Hilfe. Das muss nicht immer eine Agentur sein, manchmal gibt es auch im eigenen Netzwerk Kontakte, die Ihnen weiterhelfen können.