Destinationsmanagement

Initialisierung - Worum geht`s?

21.10.2025
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Bevor Leitbilder, Modelle oder Maßnahmen entstehen, braucht es einen oft unterschätzten Schritt: Der strategische Prozess muss intern wie extern vorbereitet und legitimiert werden.

Strategiearbeit muss angestoßen, erklärt und gemeinsam getragen werden. Ohne tragfähigen Start fehlen am Ende oft Akzeptanz, Mitwirkung oder politischer Rückhalt.

  • Du kannst keine Strategie umsetzen, wenn niemand weiß, warum sie entsteht.
  • Du bekommst keine Beteiligung, wenn kein Nutzen erkennbar ist, siehe Veränderungsformel
  • Du erreichst keine Wirkung, wenn es kein gemeinsames Verständnis über Ziel und Richtung gibt.

Typische Auslöser

Startpunkte für Strategieprozesse sind meist folgende:

  • Neue Herausforderungen (z. B. Fachkräftemangel, Besucherlenkung, Klimawandel)
  • Fördermittel oder politische Impulse (z. B. Landesprogramme, LEADER)
  • Neue Strukturen (z. B. Zusammenschlüsse von Gemeinden, neue DMOs)
  • Akuter Handlungsdruck (z. B. wachsender Zielgruppendruck. Nutzungskonflikte)
  • Wunsch nach besserer Koordination zwischen Gemeinden, Betrieben, Verwaltung

Kontakt

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Prof. Dr. Andreas Zimmer

Clustermanagement Tourismus

TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH
Babelsberger Str. 26
14473 Potsdam
Deutschland

Initialisierungsphase im Überblick

Ziel und Auftrag klären

Bevor eine Strategie wirkt, muss sie intern verstanden, getragen und abgestimmt sein.

Stakeholder erkennen

Im Tourismus ist Strategie nie nur Sache der DMO oder einer anderen Institution. Jede Entwicklung trifft auf viele Anspruchsgruppen.

Argumente finden

Eine gute Strategie benötigt einen gemeinsamen Willen, sich überhaupt auf den Weg zu machen.